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[DE] Was in der #masterarbeit drin steht

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Angefangen hat es ja mit der Frage einer Professorin, ob ich für ihr EU-gefördertes Projekt eine Recherchearbeit zur Frage “Wie wird eigentlich Geschlecht(ergerechtigkeit) in der Mensch-Maschine-Interaktion gemacht?” machen könnte. Dazu sind direkt auch ein paar Antworten zu “Welche Stolperfallen gibt es, und wie könnte man es besser machen?” gekommen. Gedauert hat das eine ganze Weile – den Überblick dazu gibt es im dazu gehörigen Blogpost (hier) von vor … einer Weile.

Für den ursprünglichen Literaturreview hatte ich mir ein paar grundlegende Quellen gesucht und dazu noch sieben Publikationen, die ganz spezifisch – aber nicht unbedingt als primäres Thema – Forschung zu Geschlecht(ergerechtigkeit) im Kontext Mensch-Maschine-Interaktion (englisch: “Human-Computer Interaction”, oder HCI) beschrieben haben. Daraus habe ich eine handvoll grober Empfehlungen abgeleitet.

Das bedeutet, ich habe einerseits bestehende Literatur zum Thema Geschlecht(ergerechtigkeit) in der HCI gelesen und daraus Ideen gesammelt. Von dort kamen vor allem die Stolpersteine (z.B. die Fehlannahme, dass es “Eine für Alle”-Lösungen geben könnte). Die sieben HCI-Publikationen habe ich jeweils mit der Frage “Was können wir hieraus lernen?” im Hinterkopf gelesen, und bin dabei auf einige Dinge gestoßen. Ein paar Autor*innen hatten sehr gute Ideen, die ich verallgemeinert habe, ein paar Autor*innen hatten gute Absichten, für die ich gute Alternativen gefunden habe.

Als der Literaturreview fertig war, hat die Zusammenarbeit  mit Katta angefangen. Nin (Neopronomen – weitere Infos im nibi-wiki) hat mir noch weitere Publikationen gegeben, aus denen ich Empfehlungen ableiten sollte, und mir Vorschläge gemacht, um die Empfehlungen feiner einzuteilen. Zum Schluss haben wir die Empfehlungen in zeitliche Kategorien und grobe thematische Zusammenhänge gruppiert.

Hier die Empfehlungen im zeitlichen Zusammenhang:

Projekt Lebenszyklus PhaseEntwerfen von ForschungsprotokollenEinwerben von FörderungenDurchführen von ForschungPräsentieren von Forschung
Beschreibung der Phase: Was passiert in dieser Phase?definieren, mit wem wer beforscht wird, wie, und wer dabei ein- bzw. ausgeschlossen wird.eine Finanzierungsquelle für das Projekt finden, Anträge schreiben.Zusammenarbeit mit den Forschungspartner*innen; sichergehen, dass keine wichtigen Aspekte übersehen oder ignoriert wurden.dokumentieren des Prozesses, der Ergebnisse, Stärken und Beschränkungen der Arbeit.
Empfehlungen: Kurzbezeichnungen der Empfehlungen, die mit dieser Phase zusammenhängen
  • Explizit über Geschlecht sprechen.
  • Individuell & gemeinsam Positionalität reflektieren.
  • Methoden auf Zugänglichkeit und Sensitivität prüfen.
  • Überlegungen & Einschätzungen zu Ausschlüssen anstellen.
  • Erwartungen prüfen und ausweiten.
  • Förderanträge als Möglichkeit zur Wissensweitergabe.
  • Identitäten von Teilnehmer*innen respektieren.
  • Verschiedene Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen.
  • Kritisches Engagement fördern.
  • Aktiv suchen, was fehlt.
  • Geeignete Kontext-Information zur Verfügung stellen.
  • Über Repräsentation und vorausgehende Arbeiten reflektieren.
  • Sprache mit Bedacht wählen.

Wenn man die Empfehlungen so gesammelt vor sich stehen hat, sind sie eigentlich ganz logisch – das hat auch eine Person zu mir gesagt, nachdem sie das Kartendeck, in das ich die Empfehlungen umgesetzt habe, einmal durch geschaut hatte. Aber was ist dann der Mehrwert?

Einerseits die weiterführenden Informationen: auf jeder Karte finden sich ein paar Fragen, die zum Nachdenken und Darüber-Sprechen anregen sollen. Dann gibt es noch einen kurzen Text, der Beispiele und Erklärungen enthält. Und wenn in diesem Text Fachbegriffe z.B. aus den Gender Studies verwendet werden, werden diese auch noch in Fußnoten erklärt.

In einem ersten Workshop, den ich im September 2020 – wegen der Corona-Pandemie via zoom – abgehalten habe, haben die Teilnehmenden das Design der Karten positiv beurteilt. Das Feedback von diesem Workshop ist dann auch noch in die Masterarbeit eingeflossen – unter anderem wurden einzelne Formulierungen abgeändert, und ich habe unter Mithilfe von Freund_innen auch noch eine englische Version der Karten erstellt.

Achja – warum erst dann eine englische Version? Weil ich bereits relativ früh wusste, dass ich im September diesen Workshop halten würde. Ich habe also von vornherein die Karten selbst auf Deutsch erstellt.

In  die Masterarbeit sind also mehrere Übersetzungen eingeflossen:

  • von den originalen Quellen in allgemeinere Empfehlungen
  • von wissenschaftlichem Englisch zu etwas leichter verständlichem Deutsch
  • von diesem Deutsch in ebenfalls alltagstaugliches Englisch

Und das war’s dann eigentlich auch mit der Masterarbeit.

Die Verteidigung hat im Frühjahr 2022 stattgefunden. Ich glaube, die verdient einen eigenen Blogbeitrag 😀

[DE] Wie die #masterarbeit entstanden ist.

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November 2018 bis Februar 2022: so lange habe ich für meine Masterarbeit gebraucht. Quasi die komplette Länge von meinem Master-Studium.

Das hier wird jetzt primär ein “wie ist das Ganze zustande gekommen?”.  Wie ich das mit meinem ADHS gemanaged bekommen habe, wird noch ein eigener Post (something something Motivation, Fokus, und An-Dingen-Dranbleiben), genauso wie “was steht eigentlich genau drin”. Ich hoffe, damit sind dann viele Fragen geklärt :).

Neben der eigentlichen Masterarbeit (online verfügbar in der Bibliothek der TU Wien, hier) gibt es den finalen Output (Kartendeck inklusive Erklärungen etc., hier), und außerdem sind ein Literaturreview, ein Paper bei der Mensch und Computer 2020 und ein Beitrag im i-com Journal im April 2021 erschienen. Außerdem habe ich im Frühjahr 2023 auf der CHI (der größten Konferenz in der Human Computer Interaction Wissenschafts-Community) ein Poster mit Ergebnissen aus Workshops präsentiert – den zugehörigen Kurzbeitrag gibt es hier.

Also zum Ablauf.

Eine Professorin hat mich angesprochen, ob ich für ihr Projekt eine Literaturrecherche zum Thema “Gender Research in HCI” machen will. Es ging los mit einer allgemeinen Suche, weil was kann schon schiefgehen, wenn man “gender research HCI” in der Publikationsdatenbank der ACM eingibt? … einfach mal ein paar zehntausend Ergebnisse aus 50 Jahren, lol.

Also mal geschaut, was es an Aktuellerem gibt – und dabei hab ich einen Review gefunden, für den die Autor_innen recherchiert haben, wie in anderen wissenschaftlichen Publikationen über Benutzer_innen gesprochen wird. Wer also beforscht wird, von wem, zu welchen Themen (Schlesinger et al.). Außerdem wurde mir ein passendes Kapitel aus einem HCI Handbuch empfohlen. Gute Quellen, um zu starten.

Aus Schlesinger habe ich dann 7 verschiedene Papers ausgesucht und gelesen mit Fokus darauf, wie Geschlechtergerechtigkeit in den beschriebenen Projekten mitgedacht wurde – oder auch nicht. Also: die Autor_innen sagen zwar, dass sie irgendwie “gender” mit beforscht haben – aber wie haben sie das gemacht? Bei der Auswahl der Papers habe ich darauf geachtet, dass sie aus verschiedenen geographischen Bereichen kommen (nicht nur Nordamerika und Europa), dass halbwegs verschiedene Technologien beforscht wurden (z.B. Projekte zum Programmieren lernen, Forschung zu Verhalten auf Social Media), und dass es verschiedene Herangehensweisen gab (z.B. Sensoren als primäre Datenquelle, Interviews mit Benutzer*innen, Textanalyse).

Beim Lesen habe ich versucht, Offensichtliches genauso wie Dinge auf Meta-Ebene (“zwischen den Zeilen”) zu finden. Letzteres geht natürlich nur in begrenztem Rahmen, weil mir auch nicht alles auffällt, bzw. es eine Interpretationssache ist. Aus den gewählten sieben Papers ist dann, gemeinsam mit etwas Hintergrund dazu, wie Geschlecht überhaupt verstanden werden kann und was HCI überhaupt ist, ein Literaturreview mit einer Handvoll Empfehlungen geworden.

Diesen Literaturreview hat dann Katta in die Hände bekommen – und vorgeschlagen, ihn ein bisschen zu erweitern und ein Paper bei der MuC daraus zu machen. Es sind also drei weitere Papers dazu gekommen, und wir haben die Empfehlungen verfeinert. Das entsprechende Paper haben wir dann bei der Mensch und Computer 2020 eingereicht – und wurden sogar für einen Award nominiert!

Außerdem hatte ich einen Workshop bei der ditact Sommer Uni eingereicht. Dort wollte ich die Empfehlungen in Form des schon erwähnten Kartendecks ausprobieren. Die ditact hat eitgleich mit der MuC stattgefunden – aber weil beide statt wie geplant in physisch,  “nur” online waren, konnte ich mit relativ wenigen Problemen am gleichen Tag das Paper präsentieren und den Workshop abhalten.

Das Feedback, das ich im Rahmen dieses Workshops bekommen habe, habe ich dann in die Masterarbeit eingebaut – und in eine zweite Publikation, die Katta und ich basierend auf dem MuC-Paper im i-com Journal veröffentlicht haben. Danach hat es noch eine Weile gedauert, bis ich mich dazu durch gerungen habe, die Masterarbeit als “fertig” zu deklarieren: nämlich bis Ende Jänner 2022. Druck und Bindung waren dann eine Sache von wenigen Tagen.

Im Verlauf von 2022 habe ich dann noch ein paar weitere Workshops mit den Karten abgehalten, teilweise remote und teilweise in Präsenz. Die Ergebnisse daraus habe ich im oben erwähnten Kurzbeitrag auf der CHI 2023 in Hamburg präsentiert.

Dieser Blogpost ist gerade allen ernstes seit fast einem Jahr in den Drafts herum gelegen. Ich hoffe, der nächste dauert weniger lang.

Beyond the Desktop: Designing an “ideal” wearable.

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“Beyond the Desktop” is one of the courses I’m taking this semester. The course ” investigates design alternatives to traditional graphical user interfaces.” (from the course description at TISS).

The first assignment consists of (1) researching five existing wearables, and assessing them on a four-dimensional scale referring to a definition of “ideal” wearables and (2) designing your own wearable, including tagline/slogan, a catchy name, some sketches and even a paper prototype, which in the end should be assessed on the scale, too.

So I created the tHUD – the Tutoring Heads-Up Display. You can find information on how it came to be, and some pictures here (Content Note: sales lingo for Black Mirror worthy tech). It is of course not a serious prototype or idea. Rather, I wanted to move the focus on how intrusive some courses are regarding their online (exam) modes.

[DE] Meine Corona-Semester (1)

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Den folgenden Text habe ich im Dezember verfasst und an die PR-Abteilung der TU Wien geschickt. Es kam relativ rasch ein “Danke, wir melden uns” – und danach bis Mitte Februar nichts. Ich habe den Text jetzt mal beim Stand kurz vor Weihnachten belassen, Updates werden wohl noch kommen.

An english version of the following text can be found at https://save-ing.space/mein-my-corona-semester/#english


Ein “bisschen” chaotisch.

Ich studiere im Master Media and Human Centered Computing an der Fakultät für Informatik der TU Wien. Außerdem bin und war ich im vergangenen Jahr, in keiner speziellen Reihenfolge, Mitglied im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Tutorin in einer Erstsemestrigen-LVA an der Informatik, Angestellte in einer Kletterhalle bzw. bei einem Webhoster, Aktivistin im Chaos Computer Club Wien, zweifache Fern-Tante (die Familie meines Bruders und meine Eltern leben in Tirol), Vortragende und Expertin zum Thema Bias in Algorithmen, Workshop-Leiterin, und Empfängerin einer Best Paper Award Honorary Mention der MuC-Konferenz 2020.

Die Lehrveranstaltungen, die ich im Sommersemester 2020 angefangen – und abgeschlossen – habe, mussten alle miteinander sehr kurzfristig von Präsenz-Konzepten auf kompletten Distanzunterricht umstellen. Alle Beteiligten haben sich die größte Mühe gegeben, das irgendwie sinnvoll hin zu bekommen. Rücksicht auf die beschränkten Ressourcen, die verschiedenen Gegebenheiten, und die Präferenzen der Studierenden wurde nicht oder nicht immer gleich genommen. Manche Lehrenden haben bald erkannt, dass diese außergewöhnliche Situation, in der wir uns so unvorhergesehen wiedergefunden haben, einen auch nur annähernd normalen Lehrbetrieb nicht ermöglichen wird. Ansprüche wurden adaptiert, Modalitäten vereinfacht, Vorgaben gelockert – aber eben nicht von allen. Manche versuchten, möglichst nahe an ihren alten Modi zu bleiben – inklusive zwei- und mehrstündiger Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht, um die Möglichkeit für Interaktionen zu bieten (die mangels passender Einstiegspunkte kaum stattfanden).

Im Rahmen einer der Lehrveranstaltungen stellte eine Lehrperson fest, dass uns Studierenden wohl die Möglichkeit zum sozialen Beisammensein fehlte – und bot uns an, die Lehrveranstaltungstermine an den Donnerstagen in den Osterferien dafür zu nutzen. Ein entspanntes Zusammenkommen, Zeit, darüber reden, wie es uns geht, und was dieses aus dem Rahmen gefallene Semester mit uns macht. Ich selbst hatte nicht die Zeit und Energie, an diesen Treffen teilzunehmen. Diejenigen, die daran teilnahmen, haben gemeinsam mit Katta Spiel darüber geschrieben, was durch die plötzliche Umstellung aus Lehrenden- und Lernendensicht passiert ist. Dieser Artikel wurde anschließend sogar in den “ACM Interactions” veröffentlicht:

http://interactions.acm.org/blog/view/this-is-not-the-new-normal-studying-during-a-pandemic

In der VU mit den mehrstündigen wöchentlichen Vorlesungen wurde die Anwesenheitspflicht, nachdem sie im März aufgehoben und im April wieder eingeführt worden war, übrigens im Mai wieder fallen gelassen. Die Gruppenübung, die eigentlich eine Beobachtung von Architektur-Studierenden hätte sein sollen, wurde auf mehrere primär textuelle Aufgaben abgeändert. Die adaptierte Abschlussaufgabe bestand darin, einen Forschungsantrag für ein Design Research Projekt zu erstellen – meine Kolleg:innen und ich haben kurzerhand beschlossen, eine Reihe von Workshops vorzuschlagen, im Rahmen derer kritisch beleuchtet werden sollte, warum Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2020 so umgestellt wurden, wie sie umgestellt wurden. Mittels passender Methoden sollten Gruppendiskussionen angeregt und begleitet werden, in denen sich herauskristallisieren sollte, welche Vorgaben, Annahmen, und Vorurteile (positiver wie negativer Art) die entsprechenden Entscheidungen beeinflusst haben. Die Idee wurde tatsächlich aufgegriffen, und das entsprechende Projekt läuft seit Oktober:

https://save-ing.space/

Im Sommer hatte ich dann allen Ernstes die Hoffnung, dass sich die Vortragenden – neben ihrer wohlverdienten Entspannung – Gedanken machen würden, wie sie ihre Lehrveranstaltungen im Herbst gestalten könnten. Für mich war klar, dass ab Mitte September die Infektionszahlen wieder steigen würden – immerhin würden Kinder in die Schulen, und Arbeiter:innen und Angestellte wieder zu ihren Arbeitsplätzen zurück kehren. Der viel zitierte Babyelefant schlürft nun mal keine Aerosole aus der Luft.

Aber anstatt jetzt “einfach” ein ordentlich auf Distance Learning umgestelltes Semester zu haben, schlage ich mich als AKG-Mitglied und fachschaftsnahe Person mit Prüfungsleitfäden herum, die von vorne bis hinten unrealistische Idealvorstellungen als Notwendigkeiten postulieren. Ich versuche, meiner Familie zu erklären, dass ich gute Gründe habe, zu Weihnachten nicht nach Tirol zu fahren (was etwas gedauert hat, aber inzwischen geklärt ist). Und zwischendrin sollten wir Österreich noch nahe bringen, dass die UG-Novelle eine Katastrophe auf allen Ebenen ist. Weil das Studi-Leben eben nicht an den Toren der Uni – oder beim “Leave”-Button von Zoom – vorbei ist. Erst recht nicht während einer Pandemie.

Narrative Poster using Miro

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One of the final hand-ins for Design Thinking was a Narrative Poster which was due this last week. Usually, this would be created using some kind of vector graphics software, physically printed and presented in class with hand-in of pictures for grading. But, these being a “extraordinary times” (ugh, that phrase), we had to switch to a full-blown digital way of creating and presenting the poster.

In our group, we decided to use Miro, because some of us already had at least a bit of experience using it. Also, it is pretty straight-forward, and works well for collaborational tasks.

It was one of those assignments that you put off for quite some time, fearing that it will take immense amounts of time to complete, but when you finally sit down with a colleague (via jitsi, of course, not physically in the same room), and go through the requirements, and talk about what there is to do, and split up the jobs … you’re pretty much done within one hour.

Here you go, this is the story of how we worked on #SeeSpiel (click to open the file):

a screenshot of a narrative poster that uses the map of Seestadt as background and layout

The poster shortly summarises the individual steps we took during the course. We used a map of Seestadt as the backdrop, as it is also vital to our project. Each phase of the project – so far – is positioned along Sonnenallee, which is the big avenue circling the Aspern lake. The narration starts at U2 station Seestadt, south of the lake, then follows Sonnenallee clockwise until it arrives back at the northern side of U2 station Seestadt.

The literature reviews and expert interviews are each summarised shortly, using quotes from the expert interviews and learnings from the reviews respectively. For the provocative requisites, we also summarised our learnings, and added two pictures. The part on the design game talks about both a physical game prototype and the digital design game. The two scenarios we developed are shortly described, and then we’re already at the final stop: the design workshop.

I’ll write short posts about the phases I haven’t covered yet, and probably will also put up the final report once we’re done, so if you’re interested in more of this, do come back soon 😉

[DE] Teaser: Meine Corona-Semester.

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Im März habe ich mir noch gedacht, ich sollte etwas dazu schreiben, wie sich mein Studium – und mein Leben generell – unter Corona so verändern.

Dann gab’s auf Social Media und auch sonst doch recht viele Berichte darüber, und ich habe den Gedanken wieder verworfen.

Jetzt allerdings möchte die TU gerne zeigen, wie es ihren Angehörigen in “ihrem Corona-Semester” (als ob es nur eines gewesen wäre und nicht ziemlich sicher auch nach dem aktuellen noch eines folgen wird, das nicht “business as usual” sein wird!). Und der erste Bericht den sie da präsentieren, lässt sich zusammenfassen mit “eigentlich ist das eh alles halb so wild, eigentlich sogar irgendwie witzig” (link).

I call bullshit.

Und damit das alles nicht unlesbar lange wird, gibt’s hier erstmal diesen Teaser. Demnächst (TM) landen hier mehrere Artikel, weil ein einzelner viel zu lange wäre, die beschreiben, wie Corona mein vergangenes Jahr auf den Kopf gestellt hat. Und nachdem das Leben nicht an den Toren der geweihten Hallen endet (oder nachdem ich in Zoom auf “Leave Meeting” geklickt habe) wird’s auch Infos geben zu Arbeit & Geld, Hobbies, Politik und psychischer Gesundheit.

Einmal alles, mit oarsch, quasi.

A digital Design Journal

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In the last years, every group had to keep a Design Journal for the Design Thinking course(s). In it, the group would document meetings by jotting down notes, making sketches, or collecting whatever physical things they came across over the course of their work. With the restrictions due to Corona (this is probably the most used phrase anywhere right now) this had to be adapted, of course. I’m very pleased to say that our digital Design Journal – apart from the sketches everyone makes in their own ways, be it journals or pads or just loose pages -, is kept in an encrypted storage hosted by Chaos Computer Club Wien (C3W). The cryptpad software itself is developed by the open-source CryptPad project. Information on CryptPad can be found on their website (link), and the instance hosted by C3W is available at pads.c3w.at. The software supports different formats, from plain text (“code”) pads through presentations and rich text pads all the way to kanban boards and whiteboards. And the drive really is a drive where you can use folders and subfolders! Pads can be set up to be password protected, it is possible to share links for one time use, and the share links can be set up to allow editing (or viewing only).

In the case of the digital Design Journal, this is what our setup looks like as of December 13, 10.25 o’clock:

A screenshot of a pads.c3w.at cryptdrive, showing several folders for university lectures, and the files and subfolders located in the Design Thinking folder.

We’re trying to keep the whole thing manageable by using subfolders, and we’re half successful at sticking to naming schemes. Using CryptPads on mobile devives (smartphones, tablets) is still in the works, but I’d argue it keeps us from working “on the go” too much. Quick notes and ideas can be shared with the group via Telegram, or by putting them into on our own note-taking setups (apps or paper – which reminds me that I wanted to ask the others what they use for such things).

Change of Plans

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One ouf our tasks for Design Thinking was to design and implement two so-called “provocative requisites”. The idea is to put up an artifact somewhere in public space, where it will provoke interaction, or discussion, by passers-by. One initial idea, as we want to create a game to (re)discover Seestadt, was to distribute small, 3d-printed puzzleboxes (also known as cryptex). However, they would have required a substantial degree of manual interaction, and with the pandemic going on, we figured such a physical interaction would deter people from actually interacting with the object.

Instead, I figured that an object that was unexpected in public space, paired with a QR-Code, might still do the trick. Cue Seelina, our 3d-printed octopus:

A grey, 3d-printed octopus sitting atop a thermos cup on a red seat.

I already had Seelina at home, which is basically why I got the idea – and which meant that we would save some time compared to having to 3d-print an object of her size. And indeed, when we tested her in the wild on a sunny Sunday noon, people did interact with her quite a bit. Unfortunately, as that was supposed to be only the test-run, I did not take pictures or videos of the people interacting with her – and on our second visit to Seestadt, when I planned on documenting the whole thing, and we had a corresponding website set up, only one person interacted with her. The main difference was that on the first day, it was pretty warm and sunny, compared to the second run, where it was cold and extremely windy – a couple of times, Seelina was literally blown off her spots.

A real pity, but that’s how research goes, I guess.

 

Organising my term

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Some people say I am an incredibly well-organised person. That’s mostly the case because if I don’t write down all kinds of things, I’ll straight-up forget them. So, lists are an import thing in my life.

Having all my deadlines for the semester written down also helps me to better spread work over the weeks and months. Of course, the  Plan does tend to change, so here are the original, and the latest version of my semester plan:

A hand-written list of deadlines for 2 courses, the dates are color coded in pink and green. Same list as before. Some items have been checked, some have been moved, comments have been added.

The courses I am taking this semester are Human Robot Interaction (HRI), and Design Thinking (DeTh). For each course, there is roughly one deadline every week, but as the assignments are not always the same (as opposed to, e.g. in a maths course where you have to complete one exercise sheet per week), it is dearly necessary I write down what the deadlines are, exactly. Doing it in this kinda fancy way makes it better still, because the list is nice to look at – even with all the additions I made due to changes in deadlines or to keep an overview over where I put notes corresponding to deadlines.

I did an arts!

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picture of the notes takenFor a course on Critical and Speculative Design, our first assignment was to create an a/b manifesto, following the work of Dunne and Raby.

The teachers told us to chose an area we are familiar with, passionate about, have expertise or a strong interest in.

All of these apply to University, so I decided to make the status quo my “a”, and an accessible, open University my “b” column. The content came together during a jitsi-meet with a friend who is a PhD-candidate at the HCI institute. You can see the notes in the picture – here goes the better-readable version:

 

ab
total objectivitysituatedness
“alt-ehrwürdig”accessibility
goal-orientedexplorative
built upon the work of othered peopleacknowledging the work of othered people
centralizedopen source
all sunshine since 1365/1815reflective, self-critical
constructivistdeconstructivist
autonomy (leading to [internal] conflictsolidarity
industrysociety
localde-centralized
right or wrongcontext dependent
errors mean failingerrors mean learning
neutralpolitical
westernglobal
absolutesrelative
classistopen for all
bureaucracy / red tapeaction
enlightenmentCritical Theory
abstractconcrete
cis-malegender inclusive

The fascinating thing about this is that the layout of the manifesto creates a dichotomy, although some of the terms and concepts are not mutually exclusive towards each other. Some could as well be two points along a path (A and B).

Also, this was a great experience regarding syntax and semantics: some of the terms I put with each other may seem as weird choices, no matter if they are seen as exclusive, or as points along a path. For example, the reason why “centralized” is opposed with “open source”, and “de-centralized” with “local”, is that I understand them here not in their primary, or most obvious meaning, but in one more nuanced, maybe harder to grasp.